„Es geht beim Lernen schließlich um das Erwerben von wichtigen Fähigkeiten wie kritisches Denken, demokratisches Bewusstsein, Kreativität, Kollaboration und kommunikative Kompetenz.“ So begründet Inklusionsaktivist und Autor Raul Krauthausen seine Unterstützung für die Kampagne „Schule muss anders“.
Es gibt viele Kinder und Jugendliche, die im gegenwärtigen Schulsystem ausgegrenzt oder alleingelassen werden, sei es aufgrund ihrer Behinderung, sozialen Herkunft und/oder aufgrund von Rassismus. Es gibt viele Pädagog*innen, die überlastet sind, weil das Berliner Schulsystem über Jahre kaputt gespart worden ist. Und es gibt viele Eltern, die sich alleingelassen fühlen, wenn es um die passende Begleitung für ihr Kind geht. Uns ist es wichtig, diese verschiedenen Perspektiven zusammenzudenken und gemeinsam und nicht gegeneinander zu sagen #schulemussanders.
„Wir freuen uns sehr, dass Raul Krauthausen ‚Schule muss anders’ unterstützt“, meint Philipp Dehne, Mitinitiator der Kampagne. „Durch den gegenseitigen Austausch und die Zusammenarbeit kann die Kampagne nur gewinnen. Und – was mir in der Kampagnenarbeit enorm wichtig ist – wir lernen auch als Menschen eine Menge voneinander. Echte Teilhabe ist nur möglich, wenn wir uns gegenseitig zuhören.“
Raul Krauthausen wird beim Kampagnen Kick-Off am 19.4. einer der Redner*innen sein. Als Inklusions-Aktivist und Gründer der Sozialhelden studierter Kommunikationswirt und Design Thinker arbeitet Raul Krauthausen seit über 15 Jahren in der Internet- und Medienwelt.
2013 wurde Raul Krauthausen mit dem Bundesverdienstkreuz am Bande ausgezeichnet und im Januar 2014 veröffentlichte er seine Biographie „Dachdecker wollte ich eh nicht werden – Das Leben aus der Rollstuhlperspektive“.
Seit 2015 moderiert er mit „Krauthausen – face to face“ seine eigene Talksendung zu den Themen Kultur und Inklusion auf Sport1. Für den im Mai 2019 erschienenen Kinofilm Die Kinder der Utopie engagierte sich Krauthausen leidenschaftlich als Botschafter und Multiplikator.