Unser Weg zu unseren Erfolgen
Wer genauer wissen möchte, wie unser Weg als Kampagne verlief kann im nachstehenden Zeitstrahl unsere Aktionen und Veranstaltungen im Detail nachlesen.
Seit 2021 macht sich Schule muss anders für eine Bildungsoffensive stark. Wir als Organisation bedienen uns der verschiedensten Sprachrohre, damit wir in ganz Berlin Aufmerksamkeit für die Brisanz der Bildungkrise bekommen. Mit dieser wachsenden Aufmerksamkeit bauen wir immer mehr Druck auf politischer Ebene auf. Seitdem wir angefangen haben wächst unsere Initiative stetig und kann auf einige Erfolge zurückblicken.
Wir haben in unserer Kampagne vier klare Forderungen aufgestellt. Wir wollen, dass sie im neuen Koalitionsvertrag nach den Wahlen am 26.9.2021 verankert werden.
Am 1.6. war der „Tag des Kindes“. Rund um diesen Tag fand eine Aktionswoche mit dem Motto „Schule muss anders“ (31.5.-4.6.) statt, Was bringt eine Aktion, wenn wir auch viele machen können? Zur Eröffnung der Aktionswoche veranstalteten wir eine Podiumsdiskussion mit den bildungspolitischen Sprecher*innen von LINKE, Grüne, SPD und CDU“ am Montag (31.5.) und den Abschluss bildete eine große Demo am Samstag (5.6.) mit über 800 Eltern, Schüler*innen und Beschäftigte. Pünktlich zur Aktionswoche starteten wir auch eine Online-Petition zu unseren Forderungen auf change.org.
Beste Stimmung bei bestem Wetter gab es bei der „Schule muss anders“-Demo. Das Besondere: Über 800 Kinder, Jugendliche, Eltern, Lehrer*innen, Sozialarbeiter*innen und Erzieher*innen zogen vom Hermannplatz mit Musik zum Kottbusser Tor in Neukölln, danach zur Adalbertstraße in Kreuzberg und im Anschluss zum Heinrichplatz. Dort fand gegen 15.30 Uhr die Abschlusskundgebung statt. Es kam zu tollen Gesprächen mit Passant*innen und es gab viel Zuspruch. Und aus diesen Gruppe gab es wunderbare Wortbeiträge in verschiedenen Sprachen. Von der Referendarin, die sich kaum traut, Kolleg*innen um Rat zu fragen, weil alle im Lehrerzimmer überlastet sind. Von der Mutter, die Ausgrenzungen ihrer eigenen Schulzeit beschreibt, die heute – 25 Jahre später – noch genauso existieren. Und von einem Schüler, der klar macht, was aus seiner Sicht alles falsch läuft. Außerdem berichtete der Inklusionsaktivist Raul Krauthausen von seinen eigenen Erfahrungen in einem inklusiven Schulsystem und stellte dem das jetzige Berliner Schulsystem gegenüber.
Jana sagte einmal so treffend: „Es ist unglaublich, was wir alles auf die Beine gestellt haben, obwohl sich viele von uns noch nie außerhalb der digitalen Welt begegnet sind.“ Das sich viele unserer Aktiven in der analogen Welt noch nicht begegent waren, wollten wir ändern und luden am 3. Juli ab 16 Uhr zum Sommerfest. In der Floating University beim Columbiadamm arrangierten wir im Freien unter offenen und gemütlichen Unterständen ausreichend Essen & Getränke. Mit diesem Sommerfest feierten wir unsere Erfolge und tauschten uns über Ideen für die 2. Jahreshälfte aus.
Deshalb luden wir uns eben selbst ein und veranstalteten eine Kundgebung am Freitag, 10.3., um 12:30 Uhr vor der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Warschauer Str. 41.